Golddukaten: Dukaten Goldmünzen

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Im Jahre 1284 wurden die ersten Dukaten in Venedig veröffentlicht und verbreiteten sich als Währung in Europa rasant. Die Münzen hatten in der Regel einen besonders hohen Goldanteil von 98,6%. Darum nennt man die Goldmünzen mit einer Feinheit von 986/1000 auch Golddukaten. Alternativ sind auch die Begriffe Zechine oder Zeccine bekannt.

Golddukaten lassen sich aus verschiedenen Ländern finden. Die meisten wurden in Österreich und im Orient veröffentlicht, doch auch die Tschechoslowakei, Deutschland, Italien usw. veröffentlichten Dukaten.

Interessant ist, dass auch heute noch nicht sicher ist, ob die Dukaten des 19. Jahrhundert aus Österreich jemals gesetzliches Zahlungsmittel waren. Fachleute diskutieren noch immer an Hand des Unterschieds zwischen Zahlungsmittel und Währung.

Ein Dukaten Goldstück wiegt ungefähr 3,49 g, was einem Feingewicht von 3,44 g entspricht. Das Feingewicht ist das Gewicht des reinen Goldes einer Münze.

Welthandelsmünze Dukat

Der Dukat verbreitete sich so weit über den europäischen Kontinent, dass man durchaus von einer Welthandelsmünze sprechen kann. Sie wurde Maßstab für Standardgewichte und gleichzeitig Tauschmittel.

Trotz kleinen Schwankungen weisen nahezu alle Dukaten einen stabilen Feingehalt auf. Damit wurde sie zu einer der meistvertrautesten Münzen der Zeit.

Die Goldmünze wurde sogar zur Reichsmünze ernannte, die ab diesem Jahr 1559 sogar die Goldgulden an manchen Stellen verdrängte. Bis 1857 hielten die Dukaten, bis sie vom Deutschen Zollverein abgeschafft wurden.

Nachprägungen

 

Österreich Maria Theresien Thaler -offizielle Neuprägung - Archivbild - 1780 PP berieben NPDie beliebten Golddukaten wurden im 20. Jahrhundert nachgeprägt, um Sammler- und Geschenkmünzen daraus zu kreieren. Ein bekanntes Beispiel dafür ist der Maria-Theresien-Taler, dessen Vorlage die österreichischen Dukaten waren. Die Nachprägung der Dukaten hat die Dukaten aus der Zeit von 1872 bis 1914. Die Kopfseite zeigt Kaiser Joseph I mit einem Lorbeer-Kopfschmuck. Es lassen sich wenige Münzen aus dieser Serie finden, welche die Jahreszahl 1951 zeigen. Hier hat der Stempelschneider einen Fehler begangen – das Original trägt die Jahreszahl 1915.

Auch das 4 Dukaten-Stück wurde nachgeprägt. Die Münze hat den vierfachen Goldgehalt bei vierfachem Gewicht. Die Münze mit einem Durchmesser von 39,5 mm zeigt das Portrait mit Rumpf von Franz Joseph I. mit Lorbeergranz.

Die Nachprägungen sind sehr häufig in deutschen und österreichischen Nachlässen, da sie lange Zeit eine leicht zugängliche Anlagemünze waren, die oft verschenkt wurden.

Seltene zweifache Dukaten

Deutlich seltener als der einfach Dukat und die vierfachen Dukaten sind die zweifachen Dukaten. Nur wenige Sammler kennen die Münze und viele Quellen zeigen sie überhaupt nicht auf. Mit einem Feingehalt von 986/1000 sind sie ähnlich aufgestellt wie die anderen Größen. Das Gewicht beträgt 6,98 g mit einem Feingewicht von 6,882 g.

Kauf von Golddukaten

Achten Sie beim Kauf von Golddukaten darauf, dass ein geprüfter Händler ihr Partner ist. Die dünnen Prägung (nahezu Goldblech) sind fälschbar und schwer auf den ersten Blick zu unterscheiden. Stellen Sie sicher, dass die Münzen nicht beschädigt sind. MA-Shops überprüft alle Händler regelmäßig auf Qualität und hat sehr hohe Aufnahmehürden. Sie können auf unserem Marktplatz stets von 1A-Qualität ausgehen.

Kurse

Die Kurse der Gold Dukaten liegen in der Regel zwischen 6 und 15% über den reinen Goldwert der Münzen. Die Spanne des Kurses ist im Sammlerwert der Münze und in der Legierung begründet. Einige Dukaten sind trotz der generell großen Verbreitung knappe Sonderprägungen und Fehlprägungen. Hier kann der Wert deutlich über dem reinen Goldpreis liegen.7

Die wertvollsten Dukaten

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